Schreckbichl
Mantsch
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Lagrein 2021
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Lage & Boden
Lagrein aus alter Pergelanlage in Bozen-Gries - Boden mit hohem Schwemmsand- und Porphyranteil; reine Südlage. // Ertrag: 70 hl/ha
Ausbau
Maischegärung bei 28-30° C in Edelstahltanks. Mit schonendem Umwälzen von Traubenschalen und Saft wird eine optimale Gewinnung von Farbe und Extraktstoffen angestrebt. Der weitere Ausbau erfolgt zu 1/3 in Barriques und zu 2/3 in 35 hl Holzfässern für die Dauer von ca. 12 Monaten. Nach schonender Füllung und 12-monatiger Flaschenreife kommt der Wein in den Verkauf.
Schreckbichl
Rebellen & Pioniere:
Es war im Jahr 1960, als 26 Weinbauern aus Schreckbichl bei Eppan ihre eigene Genossenschaft gründeten, um von den damaligen Weinhändlern unabhängiger zu sein. Diese Rebellen benannten die neu gegründete Genossenschaft nach ihrer Heimat, dem kleinen Weiler Schreckbichl, im italienischen „Colterenzio“. Pioniere waren die Schreckbichler Weinbauern aber auch, denn nach der Gründung begannen sie konsequent an der Qualitätsspirale zu drehen. Initialzünder war Luis Raifer, der 1979 als Geschäftsführer in die junge Genossenschaft einstieg. Als er von einer Studienreise durch Kalifornien nach Südtirol zurückkehrte, hatte er Großes vor. Es waren die 1980er Jahre, Südtirol war vor allem Rotweinland, die Qualität war mittelmäßig. Raifer, selbst Weinbauer, erkannte das Potential Südtirols, Qualitätsweine hervorzubringen. Das Terroir war günstig, genügend Rebflächen vorhanden und die Weinbauern tüchtig. Als ersten Schritt ersetzte er auf seinem Weinberg „Lafóa“, einem sonnenverwöhnten Bergrücken hinter der Kellerei Schreckbichl, die Vernatsch-Reben durch Cabernet Sauvignon und später durch Sauvignon Blanc. Daneben führte er neue Qualitätsstandards ein: weniger Ertrag für hochwertigere Trauben und hochwertigeren Wein. Genau auf diesem Pilotweinberg mit den beiden Weinen Cabernet Sauvignon und Sauvignon begann man mit der Einführung neuer Qualitätsstandards im Weinberg.
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